So, nun noch etwas zu der Kulinarik von Bhutan. Eins vorweg. Die Bhutaner essen scharf, SEHR SCHARF! Die Schärfe in ihren Gerichten kommt hauptsächlich vom Chili. Sie brauchen jedoch die Chilis nicht zum Würzen, sondern essen die ganzen Schoten. Am häufigsten essen sie Emadatseein, ein Eintopf aus Yak-Käse und scharfen grünen Chilis.
Die Chilis sind in Bhutan allgegenwärtig. Sie bauen ihn grossflächig an, und legen ihn zum Trocknen auf ihre Dächer oder hängen ihn an die Fassade.
Wir hatten ein Rundumpaket im Amankora und haben immer im Hotel gegessen oder das Hotel hat uns das Mittagessen für unterwegs mitgegeben. Im Hotel konnten wir Bhutanisch oder auch Westlich speisen. In zwei der fünf Lodges gab es auch noch Thai.
Oft nahmen wir das Bhutan-Set-Menu, welches immer aus vielen verschiedenen Gerichten bestand, die alle gleichzeitig serviert wurden. Dazu gab es immer Reis. Die Schärfe war glücklicherweise "touristisch angepasst". Wollte man es schärfer, konnte man jederzeit mit separat gereichten Saucen und Chutneys nachhelfen.
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Bhutan-Set-Menu im Amankora |
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Lunch unterwegs vom Hotel Amankora |
Etwas das wir nicht gekannt hatten, uns jedoch sehr gut geschmeckt hat, war Farn.
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Lunch im Amankora Thimphu |
Auch der Whisky des 5. Königs hat uns sehr gut geschmeckt:-)
Ein Mittagessen hatten wir bei einer Bauernfamilie zu Hause wo die Bäuerin für uns ihre typischen Gerichte gekocht hat. Das war ziemlich heftig... Die Bhutaner haben zu Hause keine Stühle und Tische. Sie sitzen immer auf dem Boden. Für uns war das doch eine rechte Herausforderung, während des ganzen Essens aufrecht auf dem Boden zu sitzen. Auch das Essen war ein Erlebnis. Die Chilis höllisch scharf, das Fleisch sehr stark (übel) riechend und auch die Nudeln aus Buchweizen waren gewöhnungsbedürftig. Dafür waren die Kartoffeln super gut;-) Am Schluss gab es dann natürlich noch den einheimischen Schnaps Ara. Dieser wird aus Reis, Weizen oder Mais gebrannt. Das wird definitiv nicht mein Lieblingsschnaps:-) Das schafft der Whisky des 5.Königs schon eher!
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Die Speisen, die uns bei der Bhutanesischen Bauernfamilie serviert wurden. |
Die Märkte waren toll. Eine wirklich grosse Auswahl an einheimischen Produkten wurden da angeboten.
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Getrockneter Yak-Käse wird als Kaugummi verwendet |
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Pfeffer |
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Getrockneter Fisch |
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Knoblauch |
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Bananenblüten |
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Reis |
In Bumthang besuchten wir die Bierbrauerei eines Schweizers. Leider war er ausser Landes als wir da waren. Sein Mitarbeiter zeitgte uns trotzdem die Produktion und anschliessend durften wir das Bier degustieren. Herrlich!
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