Am Sonntag fuhren wir nach Reims und besuchten am späteren Nachmittag gleich nach unserer Ankunft die Champagnerkellerei De Castellane in Epernay. Sehr spannend war da die Führung durch ihr Keller-Museum wo eindrücklich die Anfänge der Champagnerherstellung, deren Weiterentwicklung bis zum Stand Heute zu sehen war.
Leider war absolutes Fotografierverbot, deshalb hier keine Bilder.
Am Montag Morgen ging es dann gleich nach dem Frühstück nach Mareuil-sur-Ay. Dort besuchten wir Philipponnat - La Champagne au Coeur.
Was für ein sympathisches Maison! Fünf Jahrhunderte, über 16 Generationen, sind mit dem Champagnerhaus verwurzelt. Ihre grosse Passion und Leidenschaft durften wir bei unserem Besuch bei Philipponnat erleben. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Als erstes erkundeten wir den steil am Hang gelegenen Rebberg aus dessen Trauben den Clos de Goisses hergestellt wird und anschliessend durften die spannenden Keller erkunden. Das Tasting der verschiedenen Champagner hat uns überzeugt und das darauffolgende wunderbare Essen, natürlich begleitet von den unterschiedlichen Erzeugnissen des Hauses, zu Fans gemacht.
Ein ziemlicher Kontrast zu Philipponnat, aber nicht weniger spannend, war der Besuch bei Nicolas Feuillatte. Hierbei handelt es sich nicht um ein Maison, sondern um eine Kooperation. Dahinter stehen zahlreich Winzer, welche dem Centre Vinicole de la Champagne angeschlossen sind. Diese liefern ihre Trauben, bezw. den Saft bei Feuillatte ab. Daraus wird dann entweder ihren eigenen Champagner produziert, oder er wird für die Herstellung von Nicolas Feuillatte Champagner verwendet.
Gerüttelt wird hier maschinell
Eine beeindruckende Mengen an Flaschen die hier zur Lagerung gestapelt werden.
Die verschiedenen Produkte durften wir anschliessend auch verkosten.
Zum Abschluss gab es dann auch noch ein wunderbares Champagner-Dinner von Nicolas Feuillatte im Le Grand Cerf in Montchenot.
Am Dienstag Morgen machten wir uns wieder auf die Rückreise.
Wir fuhren über das Burgund mit Halt in Beaune bei Remoissenet.
Hier durften wir in die fantastischen Keller von Remoissenet. Die Domaine besteht bereits seit 1877 und wird seit dem Verkauf 2005 an New Yorker Investoren erfolgreich von Bérnard Repolt geführt.
Auch hier wurden wir kulinarisch verwöhnt mit klassisch französischen Gerichten und wunderbaren Weinen aus den Tiefen der Keller.
Bérnard war ein ganz grossartiger Gastgeber. Zum Abschluss hat er uns noch ein 1972er Volnay aus dem Keller geholt. (Nicht nur beim Wein ein guter Jahrgang😉)
Vor der Rückfahrt musste natürlich noch eingekauft werden. Im Geschäft von Alain Hess in Beaune fühlten wir uns wie im kulinarischen Himmel.
Herzlichen Dank an Walter Rohrbach wr-events und Baur au Lac Vins für diese tolle Reise!
Was für ein sympathischer, kleiner, kulinarischer Ausflug. Das hätte ich auch über mich ergehen lassen ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Sehr schöne Fotos. Burgund kenne ich selbst ganz gut.
AntwortenLöschen